Jun 2022 

Mödling

Explosionsgefahr durch ausgetrocknete Pikrinsäure in Mödlinger Labor

Am den Mittagsstunden 13. Juni ist es in einem Labor im Stadtgebiet von Mödling (NÖ) zu einem Chemieunfall gekommen. Aus diesem Grund rückte die Feuerwehr Mödling mit mehreren Fahrzeugen zum Schadstoffeinsatz ins Mödlinger Stadtgebiet aus.

 

Aus noch unbekannter Ursache trocknete eine anfangs nicht definierbare Menge an Pikrinsäure in einem Labor aus. Bei Pikrinsäure handelt es sich um ein entzündbares Produkt deren Dämpfe gesundheitliche Schäden hervorrufen können, kommt es zum Austrockenen der Säure wird die Substanz hoch explosiv. Bei jeder kleinsten Erschütterung droht akute Explosionsgefahr.

 

Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde umgehend die Räumung des Gebäudes kontrolliert und ein Absperradius eingerichtet. Durch zwei Hilfeleistungsfahrzeuge und eine Teleskopmastbühne wurde der Brandschutz sichergestellt. Zur Beseitigung der Chemikalie wurde in Absprache mit dem Einsatzleiter der Polizei der Entschärfungsdienst des Innenministeriums (BMI) zum Einsatz hinzugezogen.

 

Der Sonderdienst des BMI entschärfte in weiterer Folge die Situation und konnte das Gebäude nach über 4 Stunden Einsatz wieder freigeben. Durch die Feuerwehr wurden die Arbeiten mit einem Brandschutz abgesichert. Auch der Schadstoffberatungsdienst des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes, stationiert bei der Feuerwehr Mödling, stand im Einsatz.

 

Nach nahezu fünf Stunden Einsatzdauer konnten die sechs eingesetzten Fahrzeuge und über 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr den Einsatz beenden. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand.

Bildautor: Pressestelle BFK Mödling / Mathias Seyfert & Paul- Thorwald Fastner

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