Jän 2016 

Brunn am Gebirge

Am 13. Jänner 2016 geriet aus unbekannter Ursache das Ladegut eines Sattelzuges in Brand, der auf der Außenringautobahn A21 Richtung Knoten Steinhäusl unterwegs war. Der Fahrer bemerkte nach der Ausfahrt Brunn am Gebirge Rauch aus dem Anhängeraufbau aufsteigen. Er reagierte sofort, stellte das Schwerfahrzeug auf der ersten Fahrspur ab und versuchte den Entstehungsbrand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. Ein zweiter Lkw hielt an um dem Fahrer zu helfen. Auch mit vereinten Kräften gelang es nicht den Brand unter Kontrolle zu bringen. Um größeren Schaden zu vermeiden bereitete der Schwerfahrzeug-Lenker das Abhängen der Zugmaschine vor.

Um 11:39 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Brunn am Gebirge zu dem Lkw-Brand alarmiert. Aufgrund der Einsatzart rückte als erstes Fahrzeug das Großtanklöschfahrzeug mit 6 Mann Besatzung aus. Starke Rauchentwicklung und die nicht durchgehend verfügbare Rettungsgasse erschwerten die Anfahrt.

An der Einsatzstelle angekommen stand ein Teil der Ladung - Gummiteile und Schläuche - bereits im Vollbrand. Daher wurde sofort ein Kombischaumrohr von einem Atemschutztrupp vorgenommen und die Ladung eingeschäumt. Dadurch konnte der Brand rasch eingedämmt werden.

Der Atemschutztrupp des zweiten Fahrzeuges nahm ein zusätzliches C-Hohlstrahlrohr vor und begann mit den Nachlöscharbeiten an der Ladung. Mit Hilfe der Wärmebildkamera wurden Glutnester aufgespürt und abgelöscht. Ein Teil der Ladung musste zerteilt werden um sicher gehen zu können, dass keine Folgebrände entstehen konnten.

Die Lösch- und Nachlöscharbeiten mit zwei Rohren dauerten eine Stunde. Für diese Zeit mussten zwei Fahrstreifen, der an dieser Stelle dreispurigen A21, gesperrt werden. Um rasch wieder eine zweite Fahrspur freigeben zu können, wurde mit dem GTLF mittels Frontwasserwerfer der Schaum von der Fahrbahn gewaschen. Zur Ermittlung der Brandursache wurde eine Brandursachenermittler der Polizei angefordert.

Bildautor: Martin Hofbauer/Pressestelle BFK Mödling

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