Jän 2016 

Kaltenleutgeben

Ein 26 Tonnen schwerer Lastkraftwagen, beladen mit Hackschnitzel, fuhr am 14. Jänner 2016 im Gelände der Sulzer Höhe. Da es aufgrund der erhöhten Lage in dieser Gegend zu Glatteisbildung kam, konnte der Lenker trotz angelegter Ketten ein Abrutschen von der Forststraße nicht verhindern.

 

Aufgrund des erhöhten Fahrzeugschwerpunktes drohte der LKW seitlich umzukippen. Der Besitzer des Unternehmens war zufällig vor Ort und verständigte die Feuerwehr.
Besonders hilfreich war es für die Einsatzkräfte, dass der Unternehmer mit einem weiteren Fahrzeug aus dem Wald in Richtung Ortsgebiet Kaltenleutgeben der Feuerwehr entgegenfuhr. Dadurch konnte er vor der schwierigen und vereisten Situation warnen und die beiden Rüstlöschfahrzeuge direkt zu dem entlegenen Ort lotsen.

 

Nach dem Eintreffen erkundete Einsatzleiter BM Nikolaus Münker die Lage und entschied sich für die Verwendung von zwei Seilwinden. Eine Seilwinde wurde zur Sicherung über eine Umlenkrolle am Fahrzeugaufbau angebracht um ein mögliches Umkippen zu verhindern. Die zweite Seilwinde wurde mit einer losen Rolle für die Bergung des LKW eingesetzt.

 

Durch die genaue Vorbereitungsarbeit für die Bergung konnte schließlich das Kraftfahrzeug ohne Beschädigungen aus seiner Lage befreit werden und selbständig die Fahrt fortsetzen.

 

Bei diesem Einsatz hat sich die bisherige intensive Ausbildung der Feuerwehr-Maschinisten aus Kaltenleutgeben sehr bewährt. Die äußerst anspruchsvollen Situationen im Gelände konnten sicher und souverän bewältigt werden.

 

Die Feuerwehr Kaltenleutgeben war mit 11 Feuerwehrmitgliedern und 3 Einsatzfahrzeugen bei dieser LKW Bergung über zwei Stunden vor Ort. Die Reinigung der stark verschmutzten Feuerwehrfahrzeuge und der Einsatzausrüstung nahm noch eine weitere Stunde in Anspruch.

 

 

Bildautor: Florian Schützenhofer/Pressestelle BFK Mödling

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