Mai 2014 

Kleingartensiedlung droht unterspült zu werden - aufwändige Auspumparbeiten in Kaltenleutgeben

UPDATE 20.5.:

Nach rund 24 Stunden konnte der Pegelstand im Wald um ca. 1,3 Meter gesenkt werden.

Um das verstopfte Ablaufgitter reinigen zu können und damit ein selbstständiges Ablaufen des Wassers zu ermöglichen, wurde am 20. Mai 2014 die FF Hinterbrühl alarmiert. Diese besitzt ein Schlauchboot das für derartige Einsätze gerüstet ist.

Nach den Vorbereitungen konnte das Boot zu Wasser gelassen werden. Anschließend wurde versucht das Ablaufgitter von dem Boot aus zu reinigen.

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In Kaltenleutgeben kam es am 19. Mai 2014 zu einem weiteren Folgeeinsatz aus den starken Regenfällen der letzten Tage. Vor der Kleingartensiedlung am Brand hatte sich ein riesiger Regenwassersee aufgestaut der durch das vorgesehene Gerinne nicht mehr abfließen konnte. Daher drohte das Wasser die Siedlung zu unterspülen.

Die möglichen Folgen wurde vor einem Jahr sichtbar, als es zu einem ähnlichen Stausee kam. In einem der Gärten entstand ein Krater in dem eine halbe Terrasse verschwand - das betroffene Haus wurde stark beschädigt und musste aufwändig saniert werden.

Daher entschied der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kaltenleutgeben HBI Kurt Raitmar den See vorsorglich abzupumpen. Zu diesem Zweck wurde die Großpumpe SPA 200 der FF Achau alarmiert. Die einzige Möglichkeit das Wasser abzupumpen bestand nur über den Beginn des Regenwasserkanals am Bauhof Kaltenleutgeben - dieser ist ca. einen halben Kilometer von der Einsatzstelle entfernt.

Die Großpumpe der FF Achau führt nur ca. 60 Meter Schlauchmaterial der Dimension "A" mit. Daher musste die restliche Strecke mit zwei "B"-Leitungen bewältigt werden. Aufgrund der Distanz wurde der Schlauchanhänger der FF Perchtoldsdorf nachalarmiert.

Gemeinsam konnte damit die erforderliche Schlauchleitung von 500 Metern gelegt werden um in weiterer Folge ca. 3.000 Liter Wasser pro Minute aus dem See abpumpen zu können.

Bildautor: Martin Hofbauer/Pressestelle BFK Mödling

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