Mai 2005 

Decke teilweise eingestürzt

Einen stundenlangen Einsatz der Feuerwehr hatte in den frühen Morgenstunden des 27. Mai 2005 ein Kellerbrand der Brand in einer Villa in der Adolf Hruzastraße 4 zur Folge. Als der Brand bemerkt wurde, stand der Kellerraum bereits in Vollbrand. Eine Familie mit drei kleinen Kindern konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Teile der Kellerdecke stürzten ein.

Der Hausbesitzer und Familienvater hatte gegen 4.40 Uhr bemerkt, dass der Strom im Haus ausgefallen war. Eine Ursache konnte er zunächst aber nicht finden. Wenig später veranlassten ihn krachende Geräusche, im Garten nachzusehen. Dabei entdeckte er den Brand im Keller, der nur von außen her zugänglich ist.
Die alarmierte Feuerwehr Brunn am Gebirge war binnen kürzester Zeit zur Stelle – die Einsatzstelle befindet sich gleich neben dem Feuerwehrhaus. Unter schwerem Atemschutz nahmen die Einsatzkräfte mit einem C-Rohr die Brandbekämpfung auf. „Die Hitze im Keller war derartig groß, dass der Atemschutztrupp nur wenige Meter in den Raum vordringen konnten“, schildert Einsatzleiter Hauptverwalter Fritz Gollob. Die kleinste unbedeckte Hautstelle genügte, um sich Verbrennungen zuzuziehen.
Außerdem hatte die Betondecke durch die Hitzebeaufschlagung schweren Schaden genommen, Deckenbetonsteine waren fast flächig geborsten und teilweise abgestürzt.
Der Einsatzleiter entschied daher, den Keller mit Mittelschaum zu fluten. Diese Maßnahme führte binnen kürzester Zeit zum Löscherfolg. Allerdings war die vom Mauerwerk abgestrahlte Hitze noch immer enorm. Erst nach längerer Belüftung mit Hochleistungslüftern gelang es, den Raum abzukühlen.
In dem völlig zerstörten Kellerraum war unter anderem die Technik für ein Swimmingpool, Hauswasserwerk und ein Stromverteilerkasten untergebracht. Die Statik des über dem Kellerraum errichteten Wintergartens muss nun von einem Experten überprüft werden. Durch die Zerstörung des E-Hauptverteilers ist die Villa derzeit ohne Strom.
Die Freiwillige Feuerwehr Brunn am Gebirge war mit 18 Mann und fünf Fahrzeugen im Einsatz.

Bildautor: Gottfried Bauer/Pressestelle BFK Mödling

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