Suche nach vermisster Person im Rinketeich
Ein aufmerksamer Autofahrer war gerade im Kreuzungsbereich Viaduktstraße auf der Bundesstraße 17 unterwegs, als er eine Frau die Böschung hinab zum Rinketeich in Guntramsdorf stürzen sah.
Um 5:21 Uhr alarmierte Disponent Wolfgang Freiler die Freiwillige Feuerwehr Guntramsdorf zu der Personensuche. Beim Eintreffen an der Unfallstelle wurden sofort mehrere Trupps gebildet um das Ufer des Teiches abzusuchen.
Gleichzeitig wurde die Zille Guntramsdorf zu Wasser gelassen. In der Zwischenzeit fand die Polizei ein Paar weiße Damenschuhe im Wasser. Zwei Mitglieder der Feuerwehr Guntramsdof sind auch Mitglieder der Tauchgruppe Süd und begaben sich unverzüglich ins 14 Grad kalte Wasser. Zusätzlich wurde die Tauchgruppe Süd alarmiert.
Über Anforderung der Polizei wurde die Suchaktion mittels Wärmebildkamera mit einem Hubschrauber des Bundesministeriums ausgeweitet. Die Zillenbesatzung suchte entlang des Schilfgürtels ebenfalls mit der Wärmebildkamera die vermisste Person.
Die Tauchgruppe Süd rüstete sechs Taucher aus und begab ins Wasser. Die Sicht unter Wasser beträgt allerdings gleich Null. Die Suche gestaltete sich dadurch als sehr schwierig.
Über eine Stunde versuchte die Tauchgruppe Süd, im bis zu 14 Meter tiefen Rinketeich - leider vergeblich die Frau zu finden. Nach einer Lagebesprechung mit allen beteiligten Einsatzkräften wurde entschieden, den Einsatz zu beenden. Es wurden alle Möglichkeiten ausgeschöpft die vermisste Person zu finden.
Bezirksfeuerwehrkommandant LFR Ing. Richard Feischl unterstützte die Einsatzleitung persönlich vor Ort. Nach fast drei Stunden rückten die 23 Mitglieder mit deren 5 Fahrzeugen unter der Einsatzleitung von EBR Robert Moser wieder ein.
Bildautor: Herbert Wimmer/BFK Mödling