Strohballen standen lichterloh in Flammen
Auf einem Feld in Münchendorf brannte in den Abendstunden des 1. April 2006 ein zirka 120 Quadratmeter großer, mit Strohhballen gefüllter Unterstand.
Als der erste Notruf bei der Bezirksalarmzentrale Mödling einlangte, stand das landwirtschafliche Objekt bereits in Vollbrand. Die alarmierte Feuerwehr Münchendorf rückte mit 22 Mann und drei Fahrzeugen aus. Im Unterstand befanden sich auch zwei Wirtschaftsanhänger. Einer davon konnte nicht mehr geborgen werden.
Während mit der Brandbekämpfung begonnen wurde gelang es den Feuerwehrleuten, die Brandlast zu verringern, indem einige noch nicht vom Feuer erfasste Strohballen aus dem Gefahrenbereich gerollt wurden.
Nachdem die in Vollbrand stehenden Strohballen ohnedies nicht mehr zu retten waren und keine Gefährdung der Umgebung bestand, fasste Einsatzleiter Verwaltungsinspektor Reinhard Hornig den Entschluss, die Strohballen kontrolliert abbrennen zu lassen.
Gepresstes Stroh lässt sich nur äußerst schwer löschen, eine Brandbekämpfung ist ohne Zerteilen der Strohballen völlig unmöglich. Selbst derartig aufwändige Löscharbeiten könnten einen Totalschaden nicht verhindern.
Es wurde daher eine Brandwache eingeteilt, die die ganze Nacht über an der Einsatzstelle verbleibt. In den Morgenstunden erfolgt dann das endgültige Ablöschen des Brandguts.
Als Ursache des weithin sichtbaren Brandes kommt aufgrund der örtlichen Situation lediglich das "Einbringen einer Zündquelle", sprich Brandstiftung in Betracht.
Foto: Hofbauer/BFK Mödling
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