Okt 2014 

Gumpoldskrichen

In der Nacht von 9. auf 10. Oktober 2014, kam es in der Gemeinde Gumpoldskirchen (Bezirk Mödling) zu einer großangelegten erfolgreichen Suchaktion nach einer 83-jährigen vermissten Dame.

Lagebesprechung im Feuerwehrhaus

Da die alte Dame nach einem Spaziergang nicht mehr nach Hause kam, schlugen die Angehörigen Alarm und verständigten die Polizei. Zur Unterstützung der Polizei wurde um 00:47 Uhr auch die Freiwillige Feuerwehr Gumpoldskirchen mit dem Einsatzstichwort „Personensuche“ durch die Bezirksalarmzentrale alarmiert.

Suche mittels Wärmebildkamera

Nach einer kurzen Lagebesprechung im Feuerwehrhaus rückten die 15 Mitglieder mit 4 Fahrzeugen in mehreren kleinen Trupps aus, um zuerst das Umfeld rund um die Wohnadresse der abgängigen Person zu durchsuchen.

Da teilweise starker Nebel die Suche, welche auch in zahlreichen Weingärten erfolgte, zusätzlich erschwerte, entschied man sich dazu, auch die Wärmebildkamera der Feuerwehr Gumpoldskirchen einzusetzen. Um noch rascher große Bereiche zu überprüfen, wurden zusätzlich durch Einsatzleiter, Bezirksfeuerwehrkommandant Landesfeuerwehrrat Ing. Richard Feischl, auch zwei Wärmebildkameras der Freiwilligen Feuerwehr Mödling angefordert.

Nach einer ersten erfolglosen Suche der Feuerwehr entschied man sich zur Unterstützung zahlreicher Rettungshundestaffeln an der Einsatzstelle. Bis zum Eintreffen der zusätzlichen Helfer erweiterte die Feuerwehr ihren Suchradius auf das gesamte Gemeindegebiet von Gumpoldskirchen.

Nach dem Eintreffen der Rettungshundestaffel des Roten Kreuzes Purkersdorf, der Rettungshundestaffel Niederösterreich, der Rettungshundestaffel des Arbeiter- Samariter- Bundes Ebreichsdorf sowie der Suchhundestaffel der Österreichischen Hunde Sport Union wurden die Teams im Feuerwehrhaus neu formiert und die Suche mit tierischer Unterstützung fortgesetzt. Insgesamt unterstützen 10 Suchhunde und 15 Mitglieder der unterschiedlichen Rettungshundestaffeln die Suche auf einer Fläche von über 2,25 Quadratkilometer.

Kurz nach 4 Uhr früh erwies die 6 Jahre alte Mini Australian Shepherd Hündin Lynn den richtigen Riecher und entdeckte die abgängige Frau in einer Baugrube nahe des Wiener Neustädter Kanals.

Gemeinsam mit ihrer Hundeführerin Cornelia Rybar und einem Team der Feuerwehr wurde die hilflose Dame medizinisch erstversorgt und in eine warme Feuerwehrjacke der Retter gepackt. Mit Hilfe einer Rettungswanne wurde die abgängige Frau im Anschluss durch die Feuerwehr über eine Behelfsbrücke ans andere Ufer getragen und an den ebenfalls anwesenden Rettungsdienst des Roten Kreuzes übergeben.

Die gesamte Suchmannschaft

Insgesamt standen somit 15 Mitglieder der Feuerwehr, 15 HundeführerInnen, 10 Suchhunde sowie Kräfte der Polizei und des Roten Kreuzes im Einsatz.

Bildautor: Lukas Derkits / Pressestelle BFK Mödling

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