Auffahrunfall von zwei LKW auf der A 21
Ein LKW beladen mit 25 Tonnen Futter fuhr auf der A 21 Fahrrichtung Westen kurz vor der Ausfahrt Gießhübl aus ungeklärter Ursache auf einen spanischen LKW auf. Der spanische LKW hatte Motoren geladen.
Auf Grund der eingehenden Notrufe alarmierte die BAWZ Mödling um 11 Uhr 33 die Freiwillige Feuerwehr Brunn am Gebirge mittels Gesamt- und Sirenenalarm mit dem Alarmbild T3 zu einer „Schweren Autobahnbergung“.
Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte von Brunn am Gebirge unter der Einsatzleitung von V Thomas Scharrer wurde die Einsatzstelle abgesichert.
Mit der Erkundung wurde sofort erkannt, dass ein Einsatz des Kranfahrzeuges erforderlich war. Über Funk wurde dieses angefordert.
Für die Dauer der Bergung mussten der 1. und 2. Fahrstreifen gesperrt werden, die 3. Fahrspur wurde für den fließenden Verkehr frei gehalten und war gesamte Zeit befahrbar.
Die Einsatzkräfte aus Brunn begannen gemeinsam mit den Kran-Spezialisten der Freiwilligen Feuerwehr Mödling mit der Bergung des spanischen LKWs. Nachdem die Federspeicherbremse gelöst wurde konnte dieser mittels Abschleppstange von der Autobahn geschleppt werden.
Wesentlich schwieriger gestaltete sich die Bergung des österreichischen LKWs.
Mittels hydraulischem Rettungsspreizer mussten Anschlagsmöglichkeiten für das Kranfahrzeug am Unfall-LKW hergestellt werden. Mittels dem Abschlepphaken des Kranfahrzeuges wurde das Unfall-Führerhaus angehoben und das Fahrzeug von der Autobahn entfernt.
Während dem Einsatz auf der Autobahn wurde die Feuerwehr Brunn am Gebirge zu einem TUS-Alarm alarmiert – eine Fahrzeugbesatzung übernahm diesen Einsatz. Nach über vierstündiger intensiver Arbeit waren alle Fahrspuren der Autobahn wieder frei befahrbar. Die Feuerwehr Brunn am Gebirge war mit 12 Mann und 3 Fahrzeugen, die Feuerwehr Mödling mit 5 Mann und 2 Fahrzeugen im Einsatz.
Bildautor: Herbert Wimmer/BFK Mödling