Reisebus im Vollbrand - alle 32 Insassen konnten sich ins Freie retten
Ein Reisebus aus dem Bezirk Melk fuhr am 20. April auf der A 21 von Wien kommend Richtung Westen als sich ein Rad von der Hinterachse löste. Ein überholender PKW traf frontal auf den Reifen und wurde schwer beschädigt. Der Bus fing kurze Zeit später stark zu rauchen an.
Die richtige Reaktion des Busfahrers rettete 32 Personen das Leben, er blieb sofort am Pannenstreifen stehen und ließ unverzüglich die Passagiere das Fahrzeug verlassen. Unmittelbar danach stand der Autobus im Vollbrand.
Um 17 Uhr 38 alarmierte die Bezirksalarmzentrale Mödling die Feuerwehren Sparbach und Sittendorf zu dem Unglück. Minuten später rückten die ersten Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren aus.
Als die Einsatzkräfte auf die Autobahn auffuhren konnten sie bereits die starke Rauchsäule über der Außenringautobahn wahrnehmen. Mit dem Eintreffen der ersten Feuerwehreinsatzkräfte musste sofort unter Verwendung von Atemschutz ein Schaumrohr vorgenommen werden.
In weiterer Folge wurde von mehreren Seiten mit drei weiteren Atemschutztrupps mittels Schaumrohren der Vollbrand bekämpft. Aufgrund des Ausmaßes des Brandes forderte der Einsatzleiter weitere Unterstützungskräfte an. Kurz darauf wurden die Feuerwehren Gaaden und Gießhübl alarmiert.
Es erfolgte eine Totalsperre der A 21. Die Reisebusgäste wurden auf der Autobahn durch das Rote Kreuz betreut. Durch den schnellen und effizienten Einsatz der vier Freiwilligen Feuerwehren konnte der Brand um 18 Uhr 15 unter Kontrolle gebracht werden.
Alle Autobahnfahrstreifen waren mit Schaummittel geflutet und mussten daher nach dem Einsatz gereinigt werden.
Anschließend konnte der Verkehr wieder freigegeben werden.
Bildautor: Martin Hofbauer/BFK-Mödling