LKW-Bergung - Feuerwehr 4 Stunden im Einsatz
Aus unbekannter Ursache verlor ein rumänischer LKW-Lenker die Kontrolle über sein Fahrzeug als er auf der A2 von Graz kommend auf die A21 auffahren wollte. Der Sattelzug rutschte in die Leitplanke und schlitterte an dieser entlang. Dabei bohrte sich ein Teil der Leitplanke in das Fahrzeug bevor dieses zum Stillstand kam.
Um 16 Uhr 17, am 05. März 2009 wurde die Freiwillige Feuerwehr Vösendorf zu dem Einsatz alarmiert. Allerdings war die Ortsangabe des Unfalllenkers ungenau und stellte sich als falsch heraus. Daher alarmierte die Bezirksalarmzentrale Mödling zusätzlich die Feuerwehr Wr. Neudorf um den Knoten Vösendorf in Fahrtrichtung Wien abzufahren. Der LKW war in der Rampe von der A2 in Fahrtrichtung Norden auf die A21 verunglückt.
Gemeinsam begannen die beiden Feuerwehren Vösendorf und Wr. Neudorf mit der Bergung des LKWs. Zuerst musste mittels Kran vom SRF-S Vösendorf ein Lichtmast entfernt werden. Danach konnte die verkeilte Leitplanke mit einem Motortrennschleifer zerschnitten und vom LKW getrennt werden.
Anschließend wurde das Zugfahrzeug mit speziellen Hebekissen angehoben und das Fahrbahnbankett unterstützt, sodass das Fahrzeug wieder eben stand. Um den Verkehr möglichst wenig zu behindern wurde während der Vorbereitungsarbeiten ein Fahrstreifen freigehalten. Für die eigentliche Bergung des Sattelzuges musste aber die Rampe von der A2 auf die A21 für 1 Stunde gesperrt werden.
Mit der Seilwinde vom GTLF Wr. Neudorf wurde der verunglückte LKW seitlich ein Stück aus dem Bankett gezogen um das Fahrzeug auf der Fahrbahn abzustellen und anschließend abzuschleppen.
Nach 4 Stunden konnte die Feuerwehr Vösendorf unter der Leitung von OBI Karl Paul mit 4 Fahrzeugen und 21 Mann wieder einrücken. Die Feuerwehr Wr. Neudorf unter der Leitung von HBI Günter Stift war mit 4 Fahrzeugen und 15 Mann im Einsatz.
Bildautor: Martin Hofbauer/BFK Mödling