Übung der Sprenggruppe 14 in Bezirk Wiener Neustadt
"Stößt die Leistungsfähigkeit technischer Geräte an ihre Grenzen oder verspricht deren Einsatz keinen Erfolg, kann moderne Sprengtechnik helfen, das Leben von Menschen und Tieren zu retten und Sachwerte zu erhalten."
Am Dienstag, den 29. April 2014 übten die Sprenggruppen 14 (Mödling) und 02 (Baden) am Katastrophenhilfeübungsplatz des Österreichischen Bundesheeres in Eggendorf, Bez. Wr. Neustadt für den Ernstfall. Ziel dieser Übung war es, an Betonplatten die Handhabung und die Dosierung von Sprengstoff zur Sprengung eines Zuganges zu eventuell verschütteten Personen zu festigen. Bei diesem schonenden Rette- und Bergesprengverfahren kann binnen 30 Minuten eine Öffnung geschaffen werden, an dem man mit schwerem Baugerät bis zu 2,5 Stunden arbeiten würde. Nach genauer Gewichtsdosierung werden Sprengstoff, Verdämmung und elektrische Zünder an der Sprengstelle befestigt, mit dem Ziel das Mauermaterial so zu schwächen, um mit einer leichten mechanischen Nachbearbeitung einen Rettungszugang zu schaffen. Nach Abzug der Sprengschwaden, konnte die Sprengstellen besichtigt und der genau nach Planung erzielte Erfolg der Sprengungen festgestellt werden. Übungsleiter Sprenggruppenkommandant OBI Ing. Franz Sittner „Insgesamt waren 19 Sprengbefugte und 3 Sprenggehilfen im Einsatz. Ich freue mich über die erbrachte Leistung und über die gute Zusammenarbeit. Alles verlief planmäßig.“Bildautor: Sprenggruppe 14