Brand droht überzugreifen - zwei C-Rohre und ein Mittelschaumrohr im Einsatz
Am 24. November 2011 gingen telefonisch mehrere Anzeigen in der Feuerwehr Bezirksalarmzentrale ein, dass in einer Firma in Brunn am Gebirge ein Brand ausgebrochen ist.
Weiteres äußerten die Anzeiger die Vermutung, dass sich in dem in Brand stehenden Container Chemikalien befinden könnten. Aus diesem Grund wurde die Feuerwehr Brunn am Gebirge um 19 Uhr 07 zum Brandeinsatz in einem Gewerbebetrieb in der Wolfholzgasse alarmiert. Bereits bei der Anfahrt teilte die Bezirksalarmzentrale den ausgerückten Kräften über Funk mit, dass die Flammen bereits drohen, auf eine angrenzende Firmenhalle überzugreifen. Bei der Ankunft des ersten Fahrzeuges brachten die Feuerwehrmänner sofort ein C-Rohr und ein Mittelschaumrohr in Stellung. Da zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt war, ob sich in dem Container Chemikalien befinden, welche mit Wasser gefährlich reagieren, wurde in der Erstphase nur ein Übergreifen des Brandes auf die benachbarte Firmenhalle verhindert. Auch das Schadstoffberatungsteam des NÖ Landesfeuerwehrverbandes wurde verständigt und war in Bereitstellung. Nach Rücksprache des Einsatzleiters HBI Fritz Gollob mit Firmenangehörigen stellte sich heraus, dass sich keine Chemikalien in dem Container befinden. Deshalb wurde mit einem umfassenden Löschangriff begonnen. Aufgrund des erhöhten Löschwasserbedarfs und der Notwendigkeit von Atemschutzträgern wurde die Feuerwehr Maria Enzersdorf nachalarmiert. Nach umfangreichen Ausräumarbeiten wurde mit einem Mittelschaumrohr der Container sowie das Brandgut abgedeckt. Um 20 Uhr 30 konnte „Brand aus“ gegeben werden. Die Feuerwehren Brunn am Gebirge und Maria Enzersdorf waren mit 52 Feuerwehrmitgliedern und neun Fahrzeugen im Einsatz.Bildautor: Herbert Wimmer, Lukas Derkits, Florian Schützenhofer / BFK Mödling