Menschenrettung nach Verkehrsunfall auf der A21
Am 17. Oktober ereignete sich auf der Wiener Aussenringautobahn A21 ein folgenreicher Verkehrsunfall. Bei starkem Regen war ein Autolenker von Alland kommend Richtung Wien unterwegs. Dabei verlor der Mann zwischen Hinterbrühl und Gießhübl die Kontrolle über seinen Wagen. Das Fahrzeug touchierte zuerst die rechte Leitplanke und schoß anschließend am linken Fahrbahnrand die Böschung hinauf. Schlussendlich kam das Cabrio auf der Überholspur, stark deformiert auf dem Dach zu liegen.
Die Insassen eines vorbeifahrenden Autos reagierten sofort, hielten am Pannenstreifen an und verständigten die Feuerwehr. Nachdem der Disponent der Bezirksalarmzentrale Mödling, HBI Michael Pleininger den Notruf entgegen genommen hatte, alarmierte er die Freiwilligen Feuerwehren Sparbach und Sittendorf zur Menschenrettung auf die A21.
Wenig später rückten die ersten Fahrzeuge der Feuerwehr Richtung Autobahn aus. Nur Minuten später trafen die Einsatzkräfte der FF Sparbach als Erste an der Einsatzstelle ein. Daher musste zuerst die Unfallstelle abgesichert werden um sowohl das Unfallfahrzeug als auch die Einsatzkräfte zu schützen.
Währenddessen konnte der verletzte Fahrer die Türe seines Wagens bereits selbstständig öffnen. Nach den Absicherungsmaßnahmen, herstellen des 3-fachen Brandschutzes wurde die Erstversorgung des Verletzten durchgeführt. Das Rettungsteam, das wenig später eintraf übernahm die weitere Versorgung. Anschließend wurde der Mann mittels Schaufeltrage aus dem Unfallwrack gerettet und dem Notarzt übergeben.
Nach der Rettung des Verletzten wurde das Fahrzeug gemeinsam von den Feuewehren Sparbach und Sittendorf geborgen. Mit dem Kran des SRF wurde das Auto wieder auf die Räder gestellt und anschließend mit der Abschlepphubbrille von der Autobahn entfernt.
Die Freiwillige Feuerwehr Sparbach war mit 12 Mann und 2 Fahrzeugen und die Feuerwehr Sittendorf mit 15 Mann und 3 Fahrzeugen eine Stunde im Einsatz.
Bildautor: Martin Hofbauer/BFK-Mödling