Mrz 2005 

64-jähriger erlitt bei Wohnungsbrand schwere Verbrennungen

Dramatische Szenen spielten sich in den frühen Morgenstunden des 24. März 2005 bei einem Brand in der Wohnhausanlage Petzoldgasse 17 in Brunn am Gebirge ab. In dem dreigeschossigen Terrassenwohnblock standen im zweiten Stock Teile einer Wohnung in Vollbrand. Der Wohnungsinhaber konnte in letzter Sekunde mit schweren Verbrennungen flüchten. Mehrere Parteien mussten von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden.

Um 2.56 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Brunn am Gebirge von der Bezirksalarmzentrale Mödling zum Wohnungsbrand alarmiert. Als die Löschkräfte kurz darauf bei der Wohnhausanlage eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus dem Fenster. Der Brand drohte auf die Nachbarwohnungen überzugreifen.

Im Stiegenhaus fand Einsatzleiter Hauptverwalter Fritz Gollob den 64-jährigen Wohnungsbesitzer Ernst V. mit schweren Verbrennungen am Unterkörper vor. Seine geschockte Frau hielt sich noch in der Wohnung auf und wurde von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht.

Die Feuerwehrleute leisteten dem Brandopfer bis zum Eintreffen des alarmierten Roten Kreuzes Erste Hilfe. Der Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus eingeliefert.

Die Brandbekämpfung gestaltete sich äußerst schwierig. Mit seinen Terrassenwohnungen ist der Wohnblock für Einsatzmaßnahmen nur bedingt zugänglich. Während ein Atemschutztrupp einen Innenangriff vornahm, erfolgte gleichzeitig von außen über Schieb- und Steckleitern ein Löschangriff. Währenddessen wurden die Bewohner dreier weiterer Wohnungen über das Stiegenhaus evakuiert.

Binnen kürzester Zeit gelang es der Feuerwehr, den gefährlichen Brand unter Kontrolle zu bringen. Ein drohendes Übergreifen auf Nachbarwohnungen konnte damit verhindert werden.

Zum Entfernen des Brandrauches setzte die Feuerwehr Hochleistungslüfter ein. Eine weitere Sorge galt der Verhinderung von Wasserschäden für die darunter liegenden Wohnungen, das Löschwasser wurde mit Wassersaugern abgesaugt.

Die Feuerwehr Brunn am Gebirge stand mit 31 Mann und 6 Fahrzeugen zweieinhalb Stunden im Einsatz.

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