Bezirk Mödling
Doc on Fire in Gumpoldskrichen
In der Gruppe der unter 40-Jährigen sind Polytraumata (Verletzungen, die mehrere Körperregionen oder Organsysteme betreffen) die häufigste Todesursache in Europa. Die Sterblichkeits- und Invaliditätsrate bei Traumapatienten könnte laut WHO um bis zu 30 % gesenkt werden, wenn eine effiziente Rettungskette, Teamarbeit und eine hochqualitative medizinische Versorgung gewährleistet wären.
In Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Gumpoldskirchen fand vergangenes Wochenende der zweitägige Kurs "Doc on Fire" statt. Dabei hatten auch knapp zehn Feuerwehrmitglieder des Bezirkes Mödling, allesamt Rettungs- oder Notfallsanitäter, die Möglichkeit, gemeinsam mit Ärzten und anderem medizinischen Personal zu trainieren. In realitätsnahen Übungen und unter Zeitdruck wurden bei zahlreichen Praxisstationen die richtigen Behandlungsschritte eingeleitet und die Notfallpatienten mit vorhandener Ausrüstung erstversorgt, um eine bestmögliche Behebung von lebensbedrohlichen Verletzungsfolgen zu erzielen.
Neben der Ausbildungsstätte unterstützte die Freiwillige Feuerwehr Gumpoldskirchen mit viel Know-how und stellte Personal, Fahrzeuge und Einsatzgerätschaften zur Verfügung.
Bildautor: Paul-Thorwald Fastner/Pressestelle BFK Mödling