Kraneinsatz nach LKW Brand auf der A21
Aus bisher unbekannter Ursache geriet ein LKW-Zug am Nachmittag des 23. Juli 2013 auf der A21 in Fahrtrichtung Westen in Brand.
Aufgrund der ersten eingehenden Meldungen alarmierte die Bezirksalarmzentrale Mödling um 15:23 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Brunn am Gebirge und im Anschluss die Freiwillige Feuerwehr Gießhübl zum Brandeinsatz.
Bereits bei der Anfahrt konnte eine riesige Rauchsäule wahrgenommen werden. Beim Eintreffen der Feuerwehr Gießhübl an der Einsatzstelle standen die Zugmaschine sowie Teile des Anhängers inklusive der darauf befindlichen landwirtschaftlichen Maschine (Maisgebläsetester) in Vollbrand. Der 46jährige Lenker konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Auch griff der Brand bereits auf Teile der trockenen Böschung über.
Sofort wurde ein umfassender Angriff mit drei Schaumrohren und 2 C-Rohren gestartet. Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten die Löscharbeiten teilweise unter umluftunabhängigem Atemschutz erfolgen. Während der Löscharbeiten war die gesamte Autobahn, Fahrtrichtung Westen, für eine Stunde gesperrt.
In gewohnt guter Zusammenarbeit konnte der Brand des Fahrzeuges sowie der angrenzenden Böschung durch die Feuerwehren Brunn am Gebirge und Gießhübl rasch unter Kontrolle gebracht werden.
Zur Bergung des ausgebrannten Zugfahrzeuges wurden das Kranfahrzeug Mödling und eine Abschleppfirma alarmiert. Nach Ankunft des Kranfahrzeuges wurde mit der Bergung begonnen.
Das Zugfahrzeug wurde zuerst mit der Seilwinde des Kranfahrzeuges vom Tieflader weggezogen und anschließend für das Verladen auf einen Ersatztieflader um 180 Grad gedreht. Der Hebevorgang erforderte ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl, welches der Kranfahrer bewies.
Der teilweise abgebrannte Tieflader wurde durch eine Fachfirma von der Autobahn gebracht. Insgesamt waren 8 Fahrzeuge mit 33 Mann im Einsatz.
Bildautor: Bernhard Singer / Pressestelle BFK Mödling