Okt 2011 

Brennende Strohtristen fordern erneut zwei Feuerwehren

UPDATE 6.10.2011 - 16:15 Brand Aus

Nach Abschaltung der nahe gelegenen Hochspannungsleitung konnte gegen 23 Uhr begonnen werden, mit Hilfe eines Baggers und eines Radladers vom angrenzenden Schrottplatz die brennende Strohtriste zu zerteilen.

Um die Baumaschinen zu schützen, wurden die hydraulischen Leitungen sowie die Fahrerkabinen mit bis zu 3 C – Rohr gekühlt. Aufgrund der starken Wärme- und Rauchentwicklung musste diese Arbeit teilweise unter Atemschutz erfolgen.

Kontrolle der Baumaschinen mittels Wärmebildkamera

Auch mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurden Kontrollen an den eingesetzten Fahrzeugen durchgeführt. Vom anwesenden Besitzer wurde das abgebrannte Stroh mit einem Traktor in das Feld eingearbeitet, um ein Wiederaufflammen zu verhindern.

Gegen 3:00 Uhr konnte der Brand soweit unter Kontrolle gebracht werden, dass die Feuerwehr Biedermannsdorf sowie ein Großteil der Laxenburger Feuerwehr wieder in ihre Feuerwehrhäuser einrücken konnten. Für den anwesenden Rettungsdienst des Roten Kreuzes kam es zu keinem Einsatz.

Ein Tanklöschfahrzeug sowie das Kommandofahrzeug Laxenburg blieben vor Ort und unterstützten den Eigentümer beim Zerteilen des Brandgutes.

Zur Ablöse der seit fast 16 Stunden im Einsatz stehenden Feuerwehr Laxenburg, wurde am 6. Oktober 2011 um 11:50 Uhr nochmals die Feuerwehr Biedermannsdorf an die Einsatzstelle alarmiert.

Erst um 16:15 Uhr konnte der Brand als gelöscht gemeldet werden. Somit standen die Feuerwehren Biedermannsdorf und Laxenburg insgesamt 20 Stunden lang im Einsatz.

Nachlöscharbeiten am 6. Oktober 2011

Für die Abendstunden ist eine Nachuntersuchung des Einsatzortes angesetzt.

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Einsatzbericht 5.10.2011

Aus bislang ungeklärten Umständen geriet erneut ein Strohturm, der als Werbefläche dient, auf einem Feld neben der Südautobahn A2 bzw. hinter einer Autoverschredderungsfirma im IZ NÖ Süd am Abend des 5. Oktober 2011 in Brand.

Rund 350 Strohballen sowie rund 10 frisch gepresste Rundballen standen in Vollbrand. Die Bezirksalarmzentrale alarmierte um 20:14 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Laxenburg zum Flurbrand.

Schon bei der Anfahrt war klar, dass es sich um exakt die gleiche Stelle handelt wie beim Brandeinsatz vom 17. September 2011.

Diesmal stand der Strohturm allerdings näher zur Schredderanlage und drohte durch Funkenflug den Windschutzgürtel in Brand zu setzen. Die Kräfte der Feuerwehr Laxenburg brachten Tank I und II in Stellung. Insgesamt fünf C-Rohre wurden zum Schutz der Bäume eingesetzt.

Dies war besonders wichtig, da genau hinter dem Windschutzgürtel mehrere Gasflaschen gelagert sind. Die Wasserversorgung wurde mit einem Unter- und Überflurhydranten sicher gestellt.

Um auf der gegenüberliegenden Seite des Strohturmes eine Brandbekämpfung vornehmen zu können, wurde die Freiwillige Feuerwehr Biedermannsdorf zum Einsatz nachalarmiert. Diese brachten Tank- und Rüstlöschfahrzeug Biedermannsdorf in Stellung. Mit zwei C-Rohren und einem HD-Rohr wurde mit der Brandbekämpfung unter Atemschutz begonnen. Mittels der TS Biedermannsdorf wurde am Haidbach angesaugt, um die Wasserversorgung sicher zu stellen.

Die gemeinsame Einsatzleitung unter HBI Andreas Heidenreich und OV Robert Vagner wurde durch Bezirksfeuerwehrkommandant-Stv. BR Peter Lichtenöcker vor Ort unterstützt. Insgesamt stehen 56 Mitglieder mit 10 Fahrzeugen im Einsatz.

Bildautor: Herbert Wimmer & Lukas Derkits / BFK Mödling

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