40 Tonnen LKW kippt beim Abladen um
Auf der Mülldeponie im Steinbruch Perchtoldsdorf kippte am 28. April 2011 ein 40 Tonnen Muldenkipper beim Abladen um.
Durch die Bezirksalarmzentrale wurde um 10 Uhr 44 die Freiwillige Feuerwehr Perchtoldsdorf alarmiert.
Die Einsatzkräfte rückten mit zwei Rüstlöschfahrzeugen, einem Schweren Rüstfahrzeug und einem Kommandofahrzeug aus.
Bei der Einfahrt in die Mülldeponie wurden die Feuerwehrmänner von Firmenmitarbeitern informiert, dass der Unfall am obersten Punkt des Steinbruches passiert ist.
Als die Feuerwehrfahrzeuge eintrafen, war bereits das Rote Kreuz vor Ort und konnte den eingeschlossenen Lenker aus der Fahrerkabine händisch befreien.
Es traten größere Mengen an Diesel und Hydrauliköl aus. Daher entschied Einsatzleiter ABI Franz Jezek, das Wechselladerfahrzeug für Umweltschutz der Feuerwehr Perchtoldsdorf nachzualarmieren.
Auf Ersuchen der Rettung kletterte ein Feuerwehrmann auf den LKW und stieg in die Fahrerkabine ein, um die Medikamente und die Brille des Lenkers herauszuholen.
Der Treibstofftank wurde provisorisch abgedichtet und anschließend das Hydrauliköl und der Diesel abgepumpt.
Ein vor Ort befindlicher Bagger wurde zur Entladung des LKW eingesetzt. Die Plane musste dafür von mehreren Feuerwehrmännern entfernt werden.
Weiters baute die Feuerwehr die Vorrichtung für den Hydraulikstempel ab, dass dieser eingefahren werden konnte.
Das Aufstellen des LKW übernahm anschließend eine Privatfirma. Die Feuerwehr Perchtoldsdorf konnte nach zweieinhalb Stunden wieder einrücken.
Bildautor: Florian Schützenhofer/Pressestelle BFK Mödling