Großeinsatz in der Seegrotte Hinterbrühl - Mystifikation
Zu einer kuriosen Alarmierung kam es am 26. Juli 2010. Bei der Rettungsleitstelle Mödling war ein Notruf eines Mannes eingegangen, der angab mit einer allergischen Reaktion in der Seegrotte Hinterbrühl zu liegen.
Es wurden daher sofort der Notarztwagen Mödling, ein Rettungsfahrzeug, die Polizei und die Freiwilligen Feuerwehren Hinterbrühl und Gießhübl alarmiert.
An der Einsatzstelle eingetroffen, begab sich ein Trupp bestehend aus Feuerwehrmännern, Santitätern sowie dem Notarzt in den Stollen. Es wurde das gesamte unterirdische Areal intensiv abgesucht. Nachdem niemand vorzufinden war, begab sich der Trupp auf den Rückmarsch.
Vor der Seegrotte wurde eine Einsatzbesprechung aller Einsatzorganisationen einberufen. Dabei wurde beschlossen, das umliegende Gebiet um die Seegrotte abzusuchen. Parallel dazu wurde über die Polizei eine Handypeilung veranlasst.
In mehreren Trupps suchten die Feuerwehrmitglieder in den anliegenden Gassen und auch entlang des Mödling Baches nach dem Mann.
Zur Unterstützung im unwegsamen Gelände wurde das Krad Hinterbrühl eingesetzt. Mit der KTM 625 LC 4 suchte der Krad-Fahrer Wege und Waldgebiete ab, die mit mehrspurigen Fahrzeugen nicht befahrbar waren.
Nach zirka einer Stunde stand fest, dass der Anzeiger offensichtlich wohlauf sein dürfte und bereits mehrmals ähnliche Notrufe abgesetzt haben dürfte; Die Polizei übernahm den weiteren Einsatz.
Die Feuerwehr Hinterbrühl war mit 5 Fahrzeugen und 25 Mitgliedern unter der Einsatzleitung von BI Herbert Boden im Einsatz. Die Feuerwehr Gießhübl war mit einem Fahrzeug und 6 Feuerwehrmitgliedern zur Unterstützung vor Ort.
Bildautor: Florian Schützenhofer & Martin Hofbauer, Pressestelle BFK Mödling