Sulz im Wienerwald
Aus unbekannter Ursache geriet am Dienstag, 01. Juni 2010 kurz vor 11.00 Uhr ein Einfamilienhaus in Sulz in Wienerwald in der Grenzgasse in Brand.
Ein Nachbar bemerkte den Brand und verständigte über den Notruf 122 die Feuerwehr. Disponent Michael Pleininger alarmierte um 10.42 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Sulz, Sittendorf, Dornbach und Grub zum Brandeinsatz. Beim Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges drang bereits dichter Rauch aus dem Einfamilienhaus. Da zu dieser Zeit nicht klar war, ob es im Erdgeschoss, Dachbereich oder im Keller brennt, wurde die Feuerwehr Gaaden nachalarmiert. Der erste Atemschutztrupp begab sich mit einem HD-Rohr ins Erdgeschoss. Einsatzleiter OBI Johann Embacher bemerkte schnell, dass die anwesenden Atemschutzgeräteträger nicht ausreichen würden. Daher wurden die Feuerwehren Breitenfurt, Kaltenleutgeben und Gießhübl nachalarmiert. Der zweite Atemschutztrupp begab sich ebenfalls mit einem HD-Rohr in den Keller. Schnell konnte der Trupp die Rückmeldung über den Brandherd geben, da eine extreme Hitzebelastung und Flammenschein erkennbar waren. Insgesamt 8 Atemschutztrupps bekämpften abwechselnd den Brand. Nach über einer Stunde zeigten die Löschmaßnahmen ihre Wirkung und der Brand konnte gelöscht werden. Um das Einfamilienhaus zur Gänze rauchfrei zu bekommen, wurden drei Hochleistungslüfter in Stellung gebracht. Dabei wurde festgestellt, dass die Deckenziegel im Brandraum durch die extreme Hitze gesprungen waren. Die Einsturz gefährdete Decke wurde mit Pölzrohren und Holzpfosten gesichert. Weiters wurde ein Statiker zum Einsatz hinzugezogen. Nach über vier Stunden konnten die rund 50 Einsatzkräfte mit 11 Fahrzeugen einrücken.Bildautor: Herbert Wimmer/Pressestelle BFK Mödling