Bezirksfeuerwehrkommando Mödling

Reisebus kollidierte mit LKW

20 Verletzte, fünf davon schwer, hat ein Verkehrsunfall am 24. Februar 2008 in Schwechat gefordert, in den ein Autobus und ein LKW involviert waren. Das rumänische Reisefahrzeug mit Anhänger war auf der Wiener Außenringschnellstraße (S1) über die Leitschienen katapultiert worden, dabei mit einem bulgarischen Transporter kollidiert und umgestürzt. Für die Rettungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr sowie dem Roten Kreuzes gab es einen Großeinsatz.

Zu dem Unfall war es kurz nach 23.00 Uhr gekommen. Der Autobus krachte in einer Rechtskurve auf der S1-Rampe zur Richtungsfahrbahn Wien der Ostautobahn (A4) in die Leitschienen, wurde auf die Gegenfahrbahn katapultiert und prallte seitlich in einen entgegenkommenden bulgarischen LKW. Das mit knapp 30 Personen besetzte Reisefahrzeug stürzte auf die linke Seite.

Unter den Verletzten befand sich auch ein Kleinkind. Bei den Opfern in dem Bus dürfte es sich ausschließlich um Rumänen handeln. Verletzt wurde nach Angaben der Helfer auch einer der beiden Chauffeure in dem bulgarischen LKW.

Am Unglücksort standen etwa 70 Kräfte der Feuerwehr und des Roten Kreuzes im Einsatz. Etwa zehn Personen überstanden die Kollision unverletzt. Die Verletzten wurden in sieben verschiedene Krankenhäuser in Niederösterreich und Wien eingeliefert.

Über die Unglücksursache gab es vorerst nur Mutmaßungen. Der Lenker des Autobusses dürfte jedoch die Abfahrt Richtung Budapest von der S1 zur A4 verpasst haben. Warum es wenige hundert Meter weiter zu dem Unfall kam, blieb zunächst unklar. Die Feuerwehr Schwechat-Mitte begann sofort nach der Alarmierung mit den Bergungsarbeiten. Mit dem hydraulischen Rettungssatz des Rüstfahrzeuges wurde ein Zugang zu den Verletzten geschaffen.

Zur Bergung des verunfallten Reisebusses wurde das Kranfahrzeug der Feuerwehr Mödling alarmiert. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig, sodass das Kranfahrzeug erst gegen 4.00 Uhr Früh wieder einrücken konnte.