Weissenbach
Feuerwehr verhindert ausgedehnten Dachstuhlbrand
Um 08:55 Uhr wurden die Bewohner von Weißenbach durch Sirenengeheul geweckt. „B3 Wohnhausbrand“ lautete das Einsatzstichwort für die Feuerwehren Weißenbach, Sparbach und Hinterbrühl. Kurz nach der Alarmierung rückte Tank Weißenbach mit den ersten Kräften aus.
An der Einsatzstelle konnte durch den Einsatzleiter Oberbrandinspektor Alfred Csekits ein Brand im Dachgeschoß des bereits extrem verrauchten Wohngebäudes festgestellt werden. Die Bewohner, darunter mehrere Kinder, konnten sich zum Glück bereits selbstständig in Sicherheit bringen. Umgehend wurden Atemschutztrupps für den Innenangriff ausgerüstet.
Besonders schwierig gestaltete sich die Lokalisierung des Brandherds aufgrund der Größe des Obergeschoßes und der starken Rauchentwicklung. Mehrere Atemschutztrupps öffneten daher die verfügbaren Fensteröffnungen zur Rauchabfuhr, zusätzlich wurde beim Eingang ein mobiler Hochdrucklüfter zur Belüftung positioniert. Nach Lokalisierung des Brandherds in einem Kinderzimmer konnte der Brand rasch mittels einer C-Löschleitung bekämpft und unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen auf weitere Teile des Gebäudes verhindert werden.
Parallel dazu wurde eine Wasserversorgung über den nächsten Hydranten sichergestellt und zur Absicherung eine weitere Löschleitung außen aufgebaut, um bei Bedarf auch einen Außenangriff durchzuführen.
Um 10:21 Uhr konnte „Brand aus“ gemeldet werden. Die Feuerwehren Sparbach und Hinterbrühl konnten daraufhin einrücken, die Feuerwehr Weißenbach verblieb für die restlichen Aufräumarbeiten und zur Nachkontrolle noch vor Ort. Die Ursachenerhebung wird seitens der zuständigen Ermittlungsbehörden übernommen.
Insgesamt standen 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren mit sieben Fahrzeugen, sowie je eine Fahrzeugbesatzung von Arbeitersamariterbund und Rotes Kreuz, sowie die Polizei im Einsatz. Die Feuerwehr Weißenbach bedankt sich an dieser Stelle bei allen Organisationen für die wie üblich gute Zusammenarbeit.
Text FF Weißenbach (S.Nebauer)
Bildautor: Pressestelle Freiwillige Feuerwehr Weissenbach