Aug 2017 

Zahlreiche Verletzte in Personenzug

In regelmäßigen Abständen werden umfangreiche Unterabschnittsübungen durchgeführt, wobei hier mehrere Feuerwehren, oft aber auch mehrere Blaulichtorganisationen, ihre Zusammenarbeit trainieren. Ziel solcher Übungen ist es, einen Ernstfall so realitätsnah wie möglich zu proben um den Ablauf und die Organisation von größeren Einsätzen zu trainieren. Trotz der großen Hitze fand am Samstag, den 26. August 2017 eine solche Unterabschnittsübung gemeinsam mit den Feuerwehren aus Achau, Münchendorf und Hennersdorf, dem Roten Kreuz, der Polizei und der ÖBB am Gelände des Bahnhofs Hennersdorf statt.

Übungsannahme war, dass sich in einem Personenzug, der kurz nach dem Bahnhof Hennersdorf (wird derzeit neu errichtet / vergrößert) aufgrund einer Notbremsung zum Stehen gekommen ist, zahlreiche verletzte Personen befinden. Die Rettung und der Abtransport der verletzten Personen, die Absicherung der Unfallstelle, die Koordinierung aller beteiligten Organisationen stellte – zusätzlich zu den immer vorhandenen Gefahren im Bahnbereich (Elektrizität, etc.) – alle Beteiligten auf die Probe.

Im Übungsszenario wurde somit ein Atemschutztrupp in die Waggons geschickt, während gleichzeitig vorsorglich ein Brandschutz (einsatzbereite Schlauchleitung) errichtet wurde. Während die Kameraden der Feuerwehren Kontakt zu allen Verletzten herstellten und eine Erstversorgung im Waggon durchgeführt wurde, erstellte man gemeinsam mit dem Roten Kreuz eine Transportkette, die den sicheren und schnellen Abtransport aller Verletzten garantierte. Mithilfe eines Zugschlittens, wurden die verletzten Personen dann zum Bahnhofsgebäude gebracht und für den weiteren Transport sowie für die weitere medizinische Versorgung vorbereitet.

In Anschluss an die Übung gab es noch ein von der ÖBB gesponsertes Buffet für alle Mitwirkenden im Feuerwehrhaus der FF Hennersdorf.

Die FF Hennersdorf sowie das Bezirksfeuerwehrkommando bedanken sich auf diesem Wege bei allen Beteiligten: den freiwilligen Statisten, bei der Rettung, der Polizei, den ÖBB und den beteiligten Feuerwehren. Ohne der Organisation solcher Einsatzübungen wäre es für die Einsatzorganisationen fast unmöglich, bei Unfällen und in Gefahrensituationen schnell und effizient zu helfen.

Text: Matthias Stur

 

Bildautor: Pressestelle BFK Mödling

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