Sept 2014 

Feuerwehr rettet Insassen aus PKW im Mühlbach

Zu einem spektakulären Verkehrsunfall kam es in den Vormittagsstunden des 10. September 2014 nahe der Jubiläumshalle in Biedermannsdorf (Bezirk Mödling).

Aus bisher unbekannter Ursache kam der Lenker eines schwarzen Audi von der Fahrbahn ab, durchbrach ein hölzernes Brückengeländer und landete gemeinsam mit seiner am Beifahrersitz befindlichen Frau im Mühlbach. Beide Insassen wurden verletzt und konnten aus eigener Kraft nicht mehr den PKW verlassen. Aus diesem Grunde alarmierte die Bezirksalarmzentrale um 9:48 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Biedermannsdorf und Laxenburg zum Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen.

Kurze Zeit später trafen die Feuerwehren am Unfallort ein. Unverzüglich wurde mit der Rettung der im Fahrzeug eingeschlossenen Personen begonnen. In gewohnt guter Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren wurde mit dem Team des Notarztwagen Mödling zuerst die Beifahrerin durch Verwendung eines Spineboards schonend aus dem Fahrzeug gerettet.

Parallel dazu wurde ein zweifacher Brandschutz aufgebaut sowie ein provisorischer Bretterboden auf der Fahrerseite über den kleinen Bach errichtet. Der Bretterboden ermöglichte den Rettungskräften ein einfacheres Arbeiten über dem Gewässer.

Nach Stabilisierung des Lenkers durch den Notarzt konnte auch dieser mittels Spineboard gerettet werden (Anm. das Spineboard, ist ein Hilfsmittel zur Rettung verunfallter Personen, bei denen eine Verletzung der Wirbelsäule nicht auszuschließen ist).

Beide Insassen wurden durch das Rote Kreuz am Unfallort erstversorgt. Für den raschen Abtransport des Lenkers wurde Notarzt- Hubschrauber Christophorus 9 angefordert welcher auf dem nahen Sportplatz landete.

Nach abgeschlossener Menschenrettung galt es für die Einsatzkräfte der Feuerwehr, den PKW aus dem Bachbett zu bergen. Um eine möglichst schonende Bergung zu ermöglichen, veranlasste Einsatzleiter Hauptbrandinspektor Werner Wlaschitz die Alarmierung des schweren Rüstfahrzeuges der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neudorf.

Durch Verwendung des Ladekranes des Rüstfahrzeugs konnte der Audi aus dem Bachbett gehoben und zum weiteren Abtransport auf die Fahrbahn gestellt werden.

Insgesamt standen 3 Feuerwehren, 6 Fahrzeuge und 25 Mitglieder bis kurz nach 11 Uhr im Einsatz.

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