Kleinkind steckt mit dem Kopf in Gitter fest
Dramatische Szenen spielten sich am Samstagmittag, dem 7. Juni 2014, in Vösendorf ab. Im Spielbereich eines Restaurants, am Freigelände der Shopping City Süd, steckte ein Kleinkind mit seinem Kopf in einem Gittertor fest und konnte ohne technische Hilfsmittel nicht mehr befreit werden.
Um 11:34 Uhr erfolgte die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Vösendorf mit einem Alarmstichwort, welches jeder Einsatzkraft sprichwörtlich unter die Haut geht: "Kleinkind in Notlage!"
Zu diesem Zeitpunkt befand sich Feuerwehrkommandant-Stellvertreter OBI David Hanny zufällig privat im Geschäftsbereich des Einkaufszentrums und begab sich unverzüglich zum Unfallort. Dort angekommen erkundete er rasch die Lage und griff zum persönlichen Handfunkgerät, welches jedes Kommandomitglied der Freiwilligen Feuerwehr Vösendorf eigens bei sich trägt.
Die Bezirksalarmzentrale wurde informiert und der Rettungsdienst angefordert, welcher allerdings bereits mitalarmiert wurde. Der ausrückenden Mannschaft konnten so wichtige Details zur Anfahrt und zum benötigten Gerät mitgeteilt werden. Nach kurzer Zeit trafen 15 Feuerwehrleute mit drei Fahrzeugen, sowie das Rettungsteam am Einsatzort ein. Mittels Spreizer, vom hydraulischen Rettungssatz, wurden rasch die Maßnahmen zur Befreiung eingeleitet, während das Kind durch die Mutter, OBI David Hanny und ein sogenanntes "Traumastofftier" beruhigt werden konnte. Nach einem gelungenen Arbeitsgang konnte der Sprössling aus seiner misslichen Lage befreit, vom Rettungsteam begutachtet und von seiner Mutter in die Arme genommen werden.
Nach rund 30 Minuten wurde der Einsatz erfolgreich beendet und die Einsatzkräfte konnten wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
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