Zwei Feuerwehren bekämpfen Brand im Reitstall

Aus bisher unbekannter Ursache kam es in der Nacht von 3. auf den 4. Februar 2013 zu einem Brand zahlreicher Strohballen am Gelände des Reitstalles in Wiener Neudorf.

Aufgrund ungenauer Notrufmeldungen alarmierte der Disponent der Bezirksalarmzentrale um 22:52 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Biedermannsdorf und Wiener Neudorf.

Bereits wenige Minuten später trafen die ersten Tanklöschfahrzeuge in der Hauptstraße ein.

Nach Erkundung der Lage entschied sich der Einsatzleiter HBI Walter Wistermayer, das bereits in Vollbrand stehende Stroh zu verteilen, und kontrolliert abbrennen zu lassen.

In der Erstphase wurden die Ballen von mehreren Atemschutztrupps durch reine Muskelkraft, mit Hilfe von Feuerhacken zerteilt und durch drei Rohre abgelöscht. Zeitgleich wurde ein Radlader der Gemeinde Wiener Neudorf organisiert, um die brennenden Rundballen rascher zu verteilen. Bis zur Ankunft der Baumaschine wurden weiters zwei tragbare Wasserwerfer in Stellung gebracht um die Intensität des Brandes einzudämmen.

Die Wasserversorgung wurde über zwei Hydranten sowie durch ein Großtanklöschfahrzeug sichergestellt. Nach Ankunft des Schaufelbaggers konnte das brennende Stroh zügig am Reitplatz verteilt werden. Um die hydraulischen Leitungen des Baggers zu schützen, wurden diese mit einem C - Rohr gekühlt.

Die eingesetzten Atemschutztrupps der beiden Feuerwehren durchsuchten das verteilte Brandgut auf Glutnester. Dazu wurden ein weiteres mal Feuerhacken, Feuerpatschen und ein Rohr eingesetzt.

Bereits um 00:14 Uhr konnte bis auf wenige Glutnester der Brand als gelöscht gemeldet werden.

Nach rund 2 Stunden kehrten die insgesamt zehn ausgerückten Fahrzeuge mit 54 Mitgliedern wieder in die Feuerwehrhäuser ein.

Bildautor: Herbert Wimmer & Lukas Derkits / BFK Pressestelle Mödling