Mrz 2012 

Vier Feuerwehren bei LKW-Brand im Einsatz

Aus bislang ungeklärten Umständen geriet ein bulgarischer Lastwagen am 22. März 2012 auf der A21 Außenringautobahn in Fahrtrichtung Süden kurz vor Gießhübl am Pannenstreifen in Brand.

Vom Motorraum aus schlugen die Flammen auf die komplette Fahrerkabine über, bis das gesamte Zugfahrzeug in Vollbrand stand. Die Bezirksalarmzentrale alarmierte um 17:46 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Sparbach und Sittendorf zum Brandeinsatz.

Bereits bei der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte die Rauchsäule wahrnehmen. Beim Eintreffen am Einsatzort standen nicht nur der Lastwagen sondern auch Teile der angrenzenden Böschung sowie der Sattelaufleger in Brand. Die beiden Insassen konnten sich selbstständig ins Freie retten.

Sofort wurde über Tank Sparbach ein Rohr unter Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt. Die Einsatzkräfte aus Sittendorf nahmen ebenfalls ein Rohr in Betrieb und bekämpften den Brand von der anderen Seite aus.

Um die Löschwirkung zu erhöhen, wurde Schaummittel zum Löschwasser zugeführt. Die Löschmaßnahmen zeigten schnell ihre Wirkung und der Brand konnte binnen 20 Minuten unter Kontrolle gebracht werden.

Da nicht sicher war, ob der Brand auf die 20 Tonnen des geführten rohen Hühnerfleisches übergegriffen hat, wurde ein Hochleistungslüfter im hinteren Bereich des Auflegers in Stellung gebracht.

Durch das schnelle und richtige Eingreifen der Einsatzkräfte konnte zum Glück Entwarnung gegeben werden. Die Ware konnte vor den Flammen gerettet werden. Um die Wasserversorgung sicher zu stellen, wurde die Feuerwehr Gaaden nachalarmiert.

Um den völlig ausgebrannten LKW von der Autobahn entfernen zu können, wurde das Kranfahrzeug Mödling zum Einsatzort alarmiert. Am Fahrgestell des Lastwagens wurde von der Kranmannschaft eine Lasttraverse montiert. Gleichzeitig wurde der Federspeicher händisch geöffnet.

Mit Hilfe des Abschleppgalgens konnte die Zugmaschine gehoben werden. Um die Bergung abschließen zu können, musste noch die Kardanwelle geöffnet werden. Nach über vier Stunden konnten die insgesamt 44 Einsatzkräfte unter der Einsatzleitung von OBI Heinrich Holzer wieder einrücken.

Bildautor: Herbert Wimmer/Pressestelle BFK Mödling

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