Sept 2011 

700 Strohballen im Vollbrand neben der Südautobahn

UPDATE 17.09.:

Gegen 3:30 Uhr konnte der Brand soweit unter Kontrolle gebracht werden, dass der Großteil der Einsatzkräfte in deren Feuerwehrhäuser einrücken konnten. Ein Tanklöschfahrzeug sowie das Kommandofahrzeug Laxenburg blieben als Brandwache vor Ort.

Um 7.00 Uhr wurde über die Bezirksalarmzentrale ein Mannschaftswechsel für die Brandwache alarmiert. Aktuell (11.00 Uhr) steht die Feuerwehr Laxenburg nach fast 12 Stunden noch immer im Einsatz.

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

EINSATZBERICHT 16.09.:

Zum mittlerweile dritten Brandeinsatz wurde die Freiwillige Feuerwehr Laxenburg am 16. September 2011 um 23:30 Uhr alarmiert. Zuvor wurde bereits die Feuerwehr Guntramsdorf durch die Bezirksalarmzentrale zum Flurbrand verständigt.

Auf einem Feld hinter einer Autoschredderanlage im Industriezentrum NÖ Süd, neben der Südautobahn A2 in Fahrtrichtung Graz, stand ein ca. 12 x 18 m großer Strohballenhaufen in Vollbrand.

Der aus rund 700 Strohballen bestehende Turm diente seit über 10 Jahren als Werbeträger. Aus bislang ungeklärten Umständen geriet dieser in der Nacht in Brand.

Je ein Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Laxenburg und Guntramsdorf brachte sich beim Brandobjekt in Stellung und nahm je ein C-Rohr in Betrieb. Damit wurden die umliegenden Strohballen gekühlt und vor den Flammen geschützt.

Die gemeinsame Einsatzleitung von HBI Andreas Heidenreich und EBR Robert Moser entschied, den Großteil des Strohturmes gesichert abbrennen zu lassen. Gleichzeitig wurde über die Bezirksalarmzentrale veranlasst, die nahe Starkstromleitung stromlos zu schalten.

Inzwischen wurde über die Pumpe Laxenburg bei zwei Hydranten die Wasserversorgung für die beiden Tankwägen sicher gestellt. Die große Entfernung zwischen Wasserentnahmestelle und Löschfahrzeugen wurde mit dem Schlauchwagen Guntramsdorf zügig vorgenommen.

Nach über einer Stunde wurden drei Radlader zum Einsatz hinzugezogen. So konnte der Strohturm langsam aber sicher auseinander bzw. zum Einsturz gebracht werden.

Das verteilte Stroh wurde mit einem zusätzlichen HD-Rohr gekühlt und mit Feuerpatschen gelöscht. Die Radlader selbst wurden mit den vorhanden C-Rohren geschützt.

Bereits vier Stunden stehen die beiden Feuerwehren im Dauereinsatz. Zur Zeit sind 55 Mitglieder mit 11 Fahrzeugen beim Brandeinsatz eingesetzt.

Bildautor: Herbert Wimmer/BFK Mödling

Besuchen sie uns auf Facebook

AKTUELLES

Bezirk Mödling
Doc on Fire

Bezirk Mödling

Weitere Berichte

Berichtsarchiv

 

Back to Top