Millionenschaden verhindert

In den Nachmittagsstunden des 5. April ist in einer Lagerhalle der Opel City Süd im Industriezentrum Brunn am Gebirge ein Brand ausgebrochen. In der Halle brannten unter anderem Autoreifen, was zu einer massiven Rauchentwicklung führte. Den Feuerwehren Brunn am Gebirge und Maria Enzersdorf ist es gelungen, den Brand rasch zu lokalisieren und den größten Teil der Lagergüter zu retten.

Gegen 16 Uhr langte die Brandmeldung in der Bezirksalarmzentrale Mödling ein, die Feuerwehr Brunn wurde zum Einsatz alarmiert. Beim ihrem Eintreffen war die gesamte Umgebung der Halle massiv verqualmt. Das Gebäude befindet sich einige Straßenzüge vom Autohaus entfernt. Die Opel City hat in der Halle ein Außenlager eingerichtet. Darin werden unter anderem Autoreifen sowie Fahrzeugersatzteile aufbewahrt. „Aus sämtlichen Ritzen des Gebäudes drang Rauch“, schildert Einsatzleiter Oberbrandrat Franz Koternetz. „Ein Brandherd oder Flammen waren im dichten Qualm nicht erkennbar“. Atemschutztrupps gingen mit C-Rohren in den Innenangriff. Bei Nullsicht mussten sie sich zentimeterweise in der Halle vortasten. Zur Verstärkung wurde die Feuerwehr Maria Enzersdorf angefordert. Insgesamt drangen vier Atemschutztrupps zu je drei Mann ins Innere der brennenden Halle vor. Sie konnten die Brandstelle schließlich ausfindig machen und das Feuer erfolgreich bekämpfen. Der Brand dürfte im Bereich eines Schaltkastens ausgebrochen sein. Gebrannt haben Verpackungs- und Dekorationsmaterial sowie rund ein Dutzend Autoreifen. Der gesamte Hallen-Innenraum ist durch Ruß schwer in Mitleidenschaft gezogen worden, die Lagergüter hat die Feuerwehr jedoch großteils gerettet und dadurch schweren Sachschaden verhindert. Mit Hochleistungslüftern gelang es, den pechschwarzen Brandqualm aus der Halle zu entfernen. Nach rund eineinhalbstündigem Einsatz konnten die Einsatzkräfte abrücken. Im Einsatz standen zwei Feuerwehren mit 41 Mann und 11 Fahrzeugen.

Bildautor: Pressestelle BFK Mödling