Feb 2005 

Österreichs Feuerwehren helfen auch international

Der Österreichische Bundesfeuerwehrverband hat namens aller neun Landesfeuerwehrverbände insgesamt 95 tragbare Stromaggregate sowie zwei Großaggregate zur Bewältigung der jüngsten Erdbebenkatastrophe im Iran angeboten. Dieses Angebot erfolgte an die Bundeswarnzentrale des Bundesministeriums für Inneres aufgrund deren Anfrage. Nachdem es zunächst den Anschein hatte, als würden die iranischen Behörden die Katastrophensituation nach dem jüngsten Beben alleine bewältigen können, ist vor kurzem ein internationales Hilfeersuchen bei der österreichischen Bundesregierung eingelangt. Dieses bezieht sich jedoch ausschließlich auf Hilfsmittel und Geräte. Unter anderem wird darin um die Hilfslieferung von Stromaggregaten zur Versorgung der Bevölkerung in den vom Erbeben schwer beeinträchtigten Regionen gebeten.

Bei den von den österreichischen Feuerwehren aufgrund des Hilfeersuchens angebotenen 95 Stromaggregaten handelt es sich um Geräte mit einer Leistung von 5 bis 11 kVA. Die beiden angebotenen Großaggregate verfügen über eine Leistung von je 125 kVA. Die tragbaren Stromerzeuger wiegen zwischen 100 und 175 kg, die Großaggregate - sie wurden vom Landesfeuerwehrverband Niederösterreich angeboten - je 5,3 Tonnen. „Die Geräte stammen aus den Katastrophenschutzlagern der einzelnen Landesfeuerwehrverbände“, erläutert der Präsident des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes, Ing. Manfred Seidl. „In diesen Lagern werden zentral Geräte zur Unterstützung örtlicher Einsatzkräfte bei Katastrophen und Großschadensereignissen bereitgehalten.“

Bildautor: Pressestelle ÖBFV BR Gottfried Bauer

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