Mödling
Einsatzreicher Tag für die Feuerwehr Mödling
Am 16. Dezember standen die ehrenamtlichen Helfer der Feuerwehr Mödling nahezu im Dauereinsatz. Neben einem Zimmerbrand in den Morgenstunden rückten die Einsatzkräfte zu drei weiteren Brandeinsätzen und vier technischen Einsätzen aus. Die drei technischen Einsätze mussten aufgrund des starken Sturms mit Spitzen bis zu 90 km/h bewältigt werden.
Gegen 6:45 Uhr startete der einsatzreiche Tag mit der Alarmierung zu einem Zimmerbrand. Beim Eintreffen konnte im Zuge der Erkundung durch den ersteingetroffenen Fahrzeugkommandanten eine leichte Verrauchung des Stiegenhauses und ein Zimmerbrand in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss festgestellt werden.Die Bewohner des Erdgeschosses wurden von der Feuerwehr aus den Wohnungen ins Freie gebracht, Personen in höher gelegenen Geschossen wurden gebeten zu ihrer Sicherheit in den Wohnungen zu verweilen. Die Bewohnerin der Brandwohnung wurde bei Eintreffen der Feuerwehr bereits durch ihre Nachbarn ins Stiegenhaus und dann mit Hilfe der Einsatzkräfte ins Freie gebracht. Durch den Rettungsdienst wurde die Person mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der Innenangriff unter Atemschutz zeigte rasch Wirkung. Mit Druckbelüftern wurden Stiegenhaus und Wohnung im Anschluss rauchfrei gemacht.
Bei den drei anderen Brandeinsätzen des Tages musste jeweils zu ausgelösten Brandmeldeanlagen ins Stadtgebiet ausgerückt werden. In allen Fällen handelte es sich um Täuschungs- oder Fehlalarme.
Beim ersten technischen Einsatz des Tages mussten lose Blechteile auf einem Dach am Bahnhofsplatz gesichert werden. Bei einer weiteren Einsatzstelle wurden lose Photovoltaik-Panele auf einem Dach demontiert. Dazu wurde ein Elektriker beigezogen.
Der zeitintensivste Einsatz musste zur Unterstützung der Betriebsfeuerwehr Landesklinikum bewältigt werden. Auf 35 Meter Länge drohte die Blech-Attika des Pavillon-A abzustürzen. Gemeinsam mit den Kräften der Betriebsfeuerwehr gelang es unter anderem mit verschraubten Brettern und Sandsäcken das Dach zu sichern.
Weiters musste zu einer Person in Notlage (Tragehilfe für den Rettungsdienst) ausgerückt werden. In Summe mussten durch eine Stammmannschaft von 15 Einsatzkräften acht Einsätze binnen neun Stunden abgearbeitet werden.
Bildautor: Pressestelle FF Mödling