Mai 2024 

Gumpoldskirchen

Am 4. Mai 2024 fand eine Erste-Hilfe-Ausbildung für den Sonderdienst „Waldbrandbekämpfung“ in Gumpoldskirchen statt. Mitglieder dieser Sondereinheit des NÖ Landesfeuerwehrverbandes aus Gumpoldskirchen, Guntramsdorf, Gaaden und Breitenfurt trafen einander am Samstag zu einer Theorieeinheit im Feuerwehrhaus Gumpoldskirchen.

 

Danach ging es mit den Waldbrandfahrzeugen (Hilfeleistungsfahrzeug „HLF2 Waldbrand“ und „Pickup Waldbrand“) in ein angrenzendes Waldgebiet am Anninger zum Praxisteil.
Für die Teilnehmer galt es, drei bei einem Waldbrand mögliche Notsituationen mit den vorhandenen Mitteln so gut wie möglich abzuarbeiten:
Bei der ersten Station handelte es sich um einen Unfall mit einer Motorsäge im unwegsamen Gelände, bei dem sich ein Arbeiter mit der Säge eine stark blutende Wunde am Oberschenkel zugezogen hatte. (Anmerkung: Aufgrund dieser Gefahr sind im Feuerwehrdienst beim Arbeiten mit Kettensägen Schnittschutzhosen zu tragen.)
Zuerst musste die Wunde mit einem Schnellverband („Israeli Bandage“) und einem Abbinde-System zur Stillung der Blutung („Tourniquet“) als lebensrettende Sofortmaßnahme versorgt werden. Anschließend musste der Verunfallte bis zu einem der Fahrzeuge getragen werden.

 

Eine Person mit Brandwunden im Halsbereich wurde bei der zweiten Station im Steilgelände aufgefunden, entsprechend versorgt und danach den Berg hinuntergetragen.


Bei der letzten Station waren alle Mitglieder gemeinsam eingesetzt, um sich um zwei abgestürzte Personen zu kümmern. Eine Person musste reanimiert und der zweite Patient mit einem Oberschenkelbruch und unter Schock stehend ins Tal gebracht werden.


Ein großer Dank gilt der Sachbearbeiterin für FMD (Feuerwehrmedizinischer Dienst) Andriena Heintschel und Rettungssanitäter Thomas Zaeuner (beide FF Gumpoldskirchen) für die Schulung, die Ausarbeitung der Szenarien und die realistische Lagedarstellung.

Bildautor: Thomas Weigel

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